Das Hotel liegt nur zwei Straßen von der Stadtmauer entfernt und alles ist daher leicht zu Fuß erreichbar. Es gibt keine Hotelparkplätze, schräg gegenüber ist ein gebührenpflichtiger, öffentlicher Parkplatz. Das dreistöckige Hotel befindet sich in einem U-förmigen Gebäude, in dessen einer Seite eine Kneipe ist. Bei geöffnetem Fenster kam es daher im Innenhof nachts bis zum frühen Morgen zu Lärmbelästigungen.
Das ziemlich kleine Zimmer glich einer Klosterzelle. Es war ein langer und schmaler Raum mit kahlen, gelb gestrichenen Wänden, vergilbtem Vorhang und einfachstem Mobiliar. Andererseits war alles, was man benötigt wie Safe, Minibar, TV, Schuhlöffel, Nähzeug und Kleiderbürste vorhanden, es lagen unnötigerweise sogar Bademäntel und Badeschlappen bereit, obwohl es kein Schwimmbad und keine Sauna gibt. Das ebenfalls sehr kleine WC/ Duschbad hat Kunststoff-Fliesen in merkwürdiger Holzmusterung. Die Dusche trennt ein nicht zum Boden reichender Vorhang, sodass nach dem Duschen der gesamte Raumboden nass war. Um ihn aufzuwischen stand eigens ein Abzieher bereit. Zusammenfassend: Wenn man wirklich nur schlafen möchte, reicht es, aber der Wohlfühlfaktor ist absolut negativ.
Der im Keller gelegene Frühstücksraum war gemütlich eingerichtet. Das Frühstücksbuffet war recht reichhaltig und die Qualität war für ein Hotel dieser Klasse ok. Die Rühreier waren aus Eipulver. Der Kaffee war am ersten Tag allerdings fast ungenießbar und am zweiten Tag gar nicht genießbar.