Vor dem Hotel war während der gesamten Zeit ein Baugerüst. Gleich zu Beginn des Aufenthalts wurde ich darüber informiert, dass es an einem Tag zwischen 9 und 14 Uhr kein Wasser im Hotel geben würde, was bei meiner Buchung sicher schon bekannt war. An einem Abend waren meine Sachen von der Fensterbank heruntergenommen worden und alle Fenster waren geöffnet--so, dass man von außen ins Zimmer gelangen konnte. Die Handwerker, die schon morgens vor meinem Zimmer teils rauchend gestanden hatten (mich umgab auch im Flur des Hostels eine Baustellenatmosphäre und - unruhe) hatten die Fenster streichen wollen. Es fühlte sich an, als hätten Fremde in meinen Sachen gewühlt, was ja irgendwie stimmt. Am nächsten Tag hieß es erneut, dass die Fenster gestrichen werden sollten, aber man wollte bis zum nächsten Tag, warten, weil ich dann abreisen würde. Dennoch waren abends die Fenster (von außen) gestrichen worden, in meinem Zimmer roch es nach Farbe und ich konnte nicht lüften, weil dann ja noch mehr Lackausdünstungen ins Zimmer gekommen wären. Ein anderes Zimmer war nicht frei und eine andere Unterkunft hätte ich selbst zahlen müssen,
Es tat allen leid, aber keiner schien die Lage im Griff zu haben, denn es ging nicht um höhere Gewalt sondern um Baustellenmanagement.
Man hätte das Zimmer nicht vermieten dürfen, zudem gab es Preisnachlass nur nach Anfrage. Es war wie ein Experiment, wie weit man bei Gästen gehen könne.Schade, das ich mich im Urlaub mit so etwas herumschlagen musste.