Die Anreise ist eine schwierige. Es wird keine Hausnummer angegeben. Sobald man in der richtigen Straße ist, einfach weiter fahren bis man glaub, es geht nichts mehr, dann nochmal weiter fahren durch eine SEHR enge Straße.
Angekommen kann man direkt vor dem Haus parken und dann erst mal 86 Stufen raufgehen ins Rifuio. Dort angekommen wird man von einer alten Dame, die nur italienisch spricht, begrüßt.
Die abenteuerliche Anfahrt und das Kofferschleppen über die Stiegen macht sich sofort bezahlt, sobald man sein Zimmer bezieht. Das Zimmer selbst ist sehr sauber, unsere Terrasse war rießig und mit Liegestühlen bestückt. Die Aussicht war absolut atemberaubend!
negatives:
die Matratzen waren recht alt und die raus stehenden Federn waren nicht so besonders toll für den Rücken.
Die Wände sind so dünn, dass man jedes Gespräch der Zimmernachbarn (in gemäßigter Zimmerlautstärke) mithören kann.
Zum Frühstück sitzt man bei der Hausherrin am Balkon, es wird für jedes Zimmer/für jeden Frühstückstisch ein eigener Kuchen in der Früh frisch gebacken (SUPER!!!). Ansonsten gibt es das übliche italienische Frühstück.
Die Innenstadt von Ravello ist über weitere gefühlte 1000 Stufen erreichbar (wenn man mal geparkt hat, will man sein Auto so schnell nicht mehr wegbewegen ;) ). Der Weg in die Stadt führt direkt durch Zitronenhaine und an kleinen privaten Hauseingängen vorbei.
Alles in allem ein sehr heimeliges Gefühl, wie bei einer lieben italienischen Mama zuhause.