Das Hotel ist außen wie ein Märchenschloss in Schönbrunn-Gelb gehalten. Innen setzt sich dieses Ambiente leider nur ungenügend fort. Das Hotel ist verwinkelt, man kann sich zumal schon etwas verlaufen. Auf den Laminat-Böden liegen persische Teppichläufer, die die besten Zeiten hinter sich haben. Die Gänge und Stiegen sind eher Landhaus-Stil als Schloss-Stil. Das Haus besticht durch Sauberkeit und ausnehmende Freundlichkeit des Personals - selten ein so sauberes Hotel mit so gutem Service gesehen. Mein Zimmer war sehr geräumig, ebenso das Bad. Jedoch ist nachts in manchen Zimmern sehr viel Licht (vom die ganze Nacht in hellem Licht stehenden Hotel und vom blauen Fernseherlicht), sodass man die Rolläden herunterkurbeln muss, um schlafen zu können. Die Betten sind eher auf der harten Seite, nach der Woche hatte ich doch einige Verspannungen. Eine Massage hat es gebessert. Das Personal ist samt und sonders aus Ungarn - egal ob im Spa oder im Restaurant. Nur ein Österreicher ist mir aufgefallen. Im Spa-Bereich ist alles vorhanden, was das Herz begehrt: ein Innenpool, der von allen Hotels in Gleichenberg sicher der wärmste ist (sehr angenehm), ein geheizter Außenpool, ein winziger Fitness-Raum mit Turm, Laufband und Stepper (beides kann man als Teilnehmer des PSY-Diploms aber nur in der Mittagspause nutzen). Manko: In weiten Bereichen des Hauses riecht es nach Rauch, um in den Frühstücksraum zu kommen muss man durch ein Raucherzimmer, der Rauch zieht in den Nichtraucherbereich.